Auch in angespannten Zeiten bereiten sich einige Kaufinteressenten nur mangelhaft auf den Immobilienerwerb vor. Sie kümmern sich zu spät um eine Finanzierung, haben die wichtigsten Unterlagen für den Verkäufer nicht parat oder unterschätzen Kaufneben- und Sanierungskosten. So finden sie dann auch keine Immobilie. Wenn Sie folgende Fehler vermeiden, erhöhen Sie Ihre Chancen auf eine Immobilie.
Auch wenn einige, die den Traum von den eigenen vier Wänden hegten, die Immobiliensuche wegen gestiegener Zinsen aufgeschoben haben, ist die Nachfrage in vielen Regionen Deutschlands immer noch höher als das Angebot. Wer hier nicht die Anforderungen der Verkäufer erfüllt, bekommt keine Immobilie. Deshalb ist es ratsam, sich von einem lokalen Qualitätsmakler unterstützen zu lassen.
Keine Finanzierungszusage
Immobilienverkäufer wollen, dass bei der Immobilientransaktion alles reibungslos abläuft. Sie wollen auch sehen, dass der Interessent sich die Immobilie leisten kann. Hierzu sollten Kaufinteressenten dem Verkäufer eine Finanzierungszusage ihres kreditgebenden Instituts vorlegen können. Lassen Sie sich hierzu von einem Finanzierungsexperten beraten und prüfen Sie mehrere Angebote. Haben Sie sich mit einem passenden Institut auf eine Finanzierung geeinigt, erhalten Sie von diesem auch eine Finanzierungszusage. Diese schafft beim Verkäufer Vertrauen.
Wie viel ist die Immobilie wert?
Wann ist der Preis für eine Immobilie zu hoch? Zwar ist eine Immobilie immer so viel wert, wie jemand bereit ist, dafür zu zahlen. Experten raten jedoch dazu, zu prüfen, ob Mängel oder der Sanierungsrückstand in die Immobilienbewertung eingeflossen sind. Sonst drohen Ihnen finanzielle Einbußen.
Welche Unterlagen interessieren den Verkäufer?
Viele Immobilienverkäufer möchten neben der Finanzierungszusage einen Identitätsnachweis, einen Bonitätsnachweis und eine Selbstauskunft. Nur so können sie sichergehen, dass alles rechtssicher abläuft. Oft stellen jedoch unterschiedliche Verkäufer unterschiedliche Anforderungen. Ein Qualitätsmakler ist für alle Eventualitäten gerüstet.
Zusätzliche Kosten
Immer wieder unterschätzen Interessenten, welche Kosten außer des Kaufpreises auf sie zukommen. Die Grundsteuer kann je nach Bundesland bis zu 6,5 Prozent des Kaufpreises, die Notar- und Grundbuchkosten bis zu 2 Prozent betragen. Viele wissen nicht, dass diese Kosten in der Regel nicht von der Bank finanziert werden. Sie müssen also vom Eigenkapitalanteil gedeckt sein. Außerdem sind Immobilienkäufer verpflichtet, innerhalb von zwei Jahren ab Kaufdatum die Immobilie zu sanieren. Hierzu sollten Sie Rücklagen oder wenigstens einen Plan in der Hinterhand haben.
Darüber hinaus gibt es weitere Fallstricke wie das Falscheinschätzen der Wohnfläche. Immer wieder kommt es vor, dass Käufer nach dem Einzug feststellen, dass der Platz zu gering ist oder ein Zimmer fehlt. Deshalb ist es sinnvoll, sich von einem erfahrenen Immobilienprofi bei der Suche unterstützen zu lassen.
Sie suchen Unterstützung beim Kauf einer Immobilie? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.
Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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