Beim Kauf des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung denken die wenigsten daran, dass sie nicht bis ins hohe Alter darin wohnen bleiben können. Der Traum, im Eigenheim alt zu werden, ist nicht immer realistisch. Passt die Immobilie nicht zu den Bedürfnissen im Alter, müssen viele Senioren in eine altersgerechte Immobilie umziehen.
Meist ist es so: Die Kinder sind erwachsen und ziehen aus. Den Eltern kommen dann die eigenen vier Wände häufig groß und leer vor. In dieser Situation fragen sich dann manche Eigentümer, ob ihr Immobilie noch zu ihnen passt. Dieser Gedanke verfliegt jedoch oft schnell. Schließlich hat man sich über Jahre das Zuhause geschaffen, viele schöne Erinnerungen sind damit verbunden.
Im Laufe der Zeit fällt die Pflege der Immobilie doch immer schwerer. Zimmer müssen gereinigt werden, die kaum noch benutzt werden. Das Bücken bei der Gartenarbeit wird anstrengender. Und wenn man die Spitze der Treppe zum ersten Stock erklommen hat, ist man auf einmal erschöpfter als früher.
Irgendwann kommen die Eigentümer nicht mehr drumherum, das Schlafzimmer vom ersten Stock ins Erdgeschoss zu verlegen, weil das Treppensteigen zu kräftezehrend geworden ist. Irgendwann geht es ohne Unterstützung im Alltag nicht mehr. Können die Kinder sich nicht täglich kümmern, weil sie beispielsweise berufsbedingt weiter weg wohnen, bleibt oft nur der Umzug in eine altersgerechte Einrichtung übrig.
Wer dagegen so lange wie möglich selbstbestimmt seinen Lebensabend verbringen möchte, sollte sich frühzeitig darüber Gedanken machen, wie er im Alter wohnen möchte. Dabei muss es nicht immer gleich das Altersheim sein. Für ältere Semester gibt es ganz unterschiedliche Wohnformen.
Welche Wohnformen im Alter es unter anderem gibt, erfahren Sie in unserem Video.